Am 05. und 19. Mai 2021 gab Lea Schulz uns einen Einblick in das von ihr begründete Konzept der DiKlusion: dem Zusammenspiel aus Inklusion und der Arbeit mit digitalen Medien. Beim ersten Termin ging es vorrangig um Individualisierung und beim zweiten um Kollaboration. Wir erarbeiteten zunächst Grundbegriffe zu Inklusion, Diversität und Integration. Anschließend setzen wir uns kurz mit unserer je eigenen Biografie in Bezug auf digitale Medien und Inklusion in unserer Schulzeit und mit Grundlagen der Medienbildung auseinander.

Wir lernten, dass einerseits in Bezug auf Inklusion der schwierige Spagat geschafft werden muss zwischen Individualisierung und Kollaboration. Andererseits muss in kollaborativen Erarbeitungsphasen auch individualisiert werden. Dabei diskutierten wir die Chancen und Möglichkeiten, die digitale Medien hierfür bieten und wie Lern- und Strukturierungshilfen gestaltet werden können. Und uns wurde deutlich, dass auch die Nutzung von digitalen Tools einer umfangreichen und gut durchdachten Unterrichtsplanung bedürfen.

Passende Apps und Browser-Anwendungen für digitales Brainstorming, Mindmapping, Zusammentreffen in digitalen Räumen, für das Erstellen gemeinsamer Schreibprodukte, Feedback-, Quiz- und Abfrage-Tools, Tools für Podcasts und Blogs innerhalb der Klasse und auch zum Erstellen eigener Lernvideos oder Comics stellte uns Lea Schulz jeweils vor. Auch fachspezifische Augmented Reality und Virtual Reality Anwendungen wie z.B. zum Sezieren eines Froschs im Fach Biologie oder zum Erkunden des Hinterhaus-Verstecks der Familie Frank in Amsterdam im Fach Geschichte durften wir kennenlernen.