Studierende entwickeln innovative
Lernformate für die Lehrkräftebildung
Wir erproben innovative Lern- und Lehrformate für die Lehrkräftebildung und entwickeln Workshops/Weiterbildungen an der Schnittstelle zwischen Schulentwicklung, pädagogischer Praxis und
überfachlicher Professionalisierung.
Wir positionieren uns klar gegen jegliche Formen der Diskriminierung wie Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Gadjé-Rassismus, Klassismus, Ableismus, Adultismus und andere. Auch grenzüberschreitendes Verhalten jeglicher Art lehnen wir ab. Wir streben an, dass Kreidestaub ein diskriminierungssensibler- und kritischer Raum ist und sich alle Teilnehmer*innen wohl und sicher fühlen. Daher behalten wir uns vor, Menschen, die diskriminierendes und/oder grenzüberschreitendes Verhalten ausüben, von Veranstaltungen, Projekten und unseren sozialen Medien auch langfristig auszuschließen.
Wenn es in Deutschland Schulen gibt, die besonders wirksame, zeitgemäße Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen finden, dann möchten wir verstehen, wie dies funktioniert und davon lernen. Prinzip Lernreise ist als ein neues Format für die Lehramtsausbildung entstanden, bei dem sich Studierende auf eine selbstorganisierte Reise zu den "besten" Schulen Deutschlands begeben. Dadurch erhalten sie eine Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, inspirierende Vorbilder zu treffen, reale Herausforderungen im Team zu lösen und sich einer Antwort auf die Frage nach der guten Schule zu nähern.
Im Projekt Haltung beschäftigen wir uns mit den Fragen, was unter einer professionellen pädagogischen Haltung, insbesondere im Umgang mit heterogenen Lerngruppen, zu verstehen ist, wie wir diese bei uns persönlich anbahnen können und welche Möglichkeiten wir haben, sie ins Handeln zu überführen. Hierfür setzten wir uns erst mit verschiedenen Perspektiven auf Haltung auseinander, geben dann Raum für Selbstreflexion, um schließlich Handlungen entsprechend modifizieren zu können.
Das Projekt setzt sich mit dem Thema professionelle pädagogische Beziehung bzw. Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung auseinander. Ziel ist es, die Teilnehmenden für die Relevanz des Themas Beziehung und den vielfältigen Einfluss auf verschiedene Faktoren im Handlungsfeld Schule zu sensibilisieren und gemeinsam Impulse sowie methodische Werkzeuge für die eigene berufliche Beziehungsarbeit kennenzulernen.
Bei Let’s Play Schule „adoptieren“ Studierende eine Schule und übernehmen dabei den Unterricht. Sie arbeiten in Tandems zusammen und reflektieren als „Kollegium“ ihre Arbeit. Grundlage für die Unterrichtsgestaltung sind die Sustainable Development Goals der UN, außerdem wird jahrgangs- und fächerübergreifend unterrichtet. Während die Studierenden unterrichten, nutzen die Lehrkräfte die Zeit, um an der eigenen Schulentwicklung zu arbeiten.
Das Planspiel Schulentwicklung bietet Studierenden einen Raum, sich "gefahrlos" in einem Schulentwicklungsprozess zu erproben. Nach einem erprobten Konzept schlüpfen sie in die Rollen von Schulakteur*innen und versuchen gemeinsam, ein Konzept zur Weiterentwicklung einer fiktiven Schule zu erarbeiten. In einer zweiten Phase findet mit dem Blick auf gelingende, tatsächliche Schulentwicklungsprozesse eine Vertiefung nach persönlichen Fragestellungen statt.
Das Projekt Inklusion setzt sich mit Grundlagen und Kontroversen (schulischer) Inklusion auseinander. Ziel ist die Entwicklung einer differenzierten Haltung der Teilnehmenden. Dafür werden inklusive Lehr-Lern-Methoden und Didaktiken erörtert, erfahren und reflektiert sowie Inklusion als Thema von Schulentwicklung aufgegriffen.